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Pflanzenschutz – Wenn der böse Bauer mit der Spritze ausrückt

-enthält Werbung wegen Markennennung-

Bisher bin ich nicht genauer auf das Thema Pflanzenschutz eingegangen – ehrlich gesagt aus Angst vor den Reaktionen. Aber warum eigentlich?! Schließlich machen wir nichts verbotenes – ganz im Gegenteil!
Ich möchte euch einen Einblick in die Lebensmittelerzeugung geben & dazu gehört -neben den euch schon bekannten ackerbaulichen Maßnahmen wie z.B. Bodenbearbeitung & Aussaat- auch der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.

Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwischen:
?Herbiziden – gegen Unkräuter
?Fungiziden – gegen Pilze &
? Insektiziden – gegen Schädlinge

Ich möchte euch gerne zeigen, ob, wann & warum wir Maßnahmen ergreifen müssen. Zudem werden wir sogenannte Nullparzellen anlegen -auf denen kein Pflanzenschutz betrieben wird- um euch zu veranschaulichen, welche Folgen das hat.
Fachmännisch unterstützt werde ich bei dieser sehr komplexen Thematik von der Firma Nufarm.
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Diese Woche haben wir in der Wintergerste bereits die erste Pflanzenschutzmaßnahme durchgeführt:
Ausgebracht haben wir Carmina 640 – ein Herbizid gegen Unkräuter, welche Konkurrenten für die jungen Getreidepflanzen im Bezug auf Nährstoffe, Licht oder Wasser darstellen. Da die Bekämpfung von kleinen Unkräutern weniger Aufwand benötigt, wird diese Maßnahme so früh wie möglich durchgeführt. Wir schützen also unsere Nutzpflanzen um ihnen einen guten Start zu ermöglichen. Ausgebracht wird das Pflanzenschutzmittel mit einer Feldspritze.

Übrigens: Deren Volumen umfasst zwar knapp 4.500 Liter wobei davon lediglich 37,5 Liter Carmina 640 enthalten sind – der Rest ist ausschließlich Wasser. Ausgebracht wird diese Menge auf 15 Hektar = 150.000 Quadratmeter! Zudem haben wir die Arbeit am späten Abend ausgeführt, da es für die gezielte Anwendung windstill sein muss & der Wind sich am Abend legte.
Ich hoffe die Einführung war verständlich & freue mich, euch weitere Einblicke in die Landwirtschaft geben zu können.

#lebeliebelandwirtschaft