Zuckerrüben – ohne Zucker, ohne mich
Zuckerrüben werden im März bis April per Einzelkornsämaschine gesät & ab Mitte September bis November mit dem Rübenroder geerntet. Dieser hebt die Rüben aus der Erde, bevor sie dann am Feldrand zwischengelagert werden-auf sogenannten Zuckerrübenmieten. Während der Rübenkampagne werden sie von dort aus nach & nach mittels einer Lademaus auf LKWs verladen & direkt in die Zuckerfabrik zur Weiterverarbeitung gefahren.
In unserer Fruchtfolge spielt die Zuckerrübe eine wichtige Rolle & ist übrigens ein echtes Multitalent:
?1 ha Zuckerrüben produziert ca 3 mal mehr Sauerstoff als 1 ha Wald
?Gleichzeitig binden die Rüben etwa die 3-fache Menge CO2
?Als Tiefwurzler tragen sie aktiv zum Boden-& Wasserschutz bei
?Zuckerrüben werden zu 100% bei der Weiterverarbeitung verwertet
?Der Rübenacker bietet durch die längere Vegetationszeit Lebensraum für viele Tiere
?Zuckerrüben sind ein regionaler, nachhaltiger Rohstoff für Mensch & Tier*
Nur einige von vielen wichtigen Fakten unserer heimischen Zuckerlieferanten-der letzte ist für mich fast der Wichtigste.
Ich greife lieber zu heimischem Zucker, Zuckerrübensirup oder Honig, wenn ich Süßungsmittel benötige-auch wenn Ahornsirup, Stevia oder Agavendicksaft wohl hipper zu sein scheinen.
Und um eins auch direkt klarzustellen: Gesund sind in Massen wohl alle nicht-dafür in Maßen & lieber nachhaltig aus der Region, wo ich zudem weiß, wie streng kontrolliert unser Zucker hergestellt wird! Auch wenn ich mich wiederhole: In Deutschland werden mit die sichersten & kontrolliertesten Lebensmittel produziert-für diese Wertschätzung kämpfe ich liebe Verbraucher!
*www.kws.com/de/de/produkte/zuckerruebe/ruebe-for-future/☝?weitere Informationen zum Thema
#lebeliebelandwirtschaft