Pflanzenschutz – So viel wie nötig, so wenig wie möglich
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Jeder Landwirt, der Pflanzenschutz betreibt, muss einen sogenannten Sachkundenachweis vorlegen & diesen alle 3 Jahre durch Fort-& Weiterbildung erneuern. Auch die Feldspritzen müssen alle 3 Jahren zum TÜV & werden dort auf Herz & Nieren in ihrer Funktion überprüft.
Natürlich gehen wir mit den Mitteln sehr sparsam um -getreu dem Motto: So viel wie nötig, so wenig wie möglich! Vom Herbizid Saracen Delta Pack von Nufarm, welches wir im Weizen angewendet haben, benötigen wir nur 250ml Franzi & 75ml Saracen Delta pro 10.000qm! Übrigens sind dabei auch grundsätzlich nur rund die Hälfte der eigentliche Wirkstoff, der Rest sind Formulierungshilfstoffe & Wasser.
Auch die Technik unterstützt uns bei der Ausbringungsmenge! Unsere Pflanzenschutzspritze hat eine sogenannte automatische Teilbreitenschaltung -Section Controll. Sie erkennt mittels GPS welche Bereiche des Ackers schon bearbeitet sind & schaltet dementsprechend -um eine doppelte Bearbeitung zu vermeiden- an der Stelle ab. Die automatische Mengenregulierung & Druckanpassung sorgen für eine konstante Ausbringmenge.
Warum aber nun unterschiedliche Pflanzenschutzmittel?
Wir verwenden verschiedene Mittel, da sie meist nur gegen bestimmte Unkräuter oder in bestimmten Kulturen zugelassen sind – manche nur für Herbst oder Frühjahr. Auch muss man darauf achten Resistenzen vorzubeugen, denn ähnlich wie in der Medizin gilt: Wird immer das gleiche Mittel verwendet, kann es passieren, dass die Wirkung verloren geht.
#lebeliebelandwirtschaft