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Weizen Sonntagskuchen

Aufklärungs- & Öffentlichkeitsarbeit – es muss nicht immer online sein

Aufklärungs- & Öffentlichkeitsarbeit

Gerste Bier

In der heutigen Zeit ist Aufklärungs- & Öffentlichkeitsarbeit für die Landwirtschaft wichtiger denn je!

Wir stellen dafür seit letztem Jahr auch sogenannte Feldrandschilder auf, um Spaziergängern -die gerade zu dieser Zeit vermehrt unterwegs sind- die angebauten Kulturen & somit die Landwirtschaft wieder ein Stück näher zu bringen.

Weizen Sonntagskuchen

Wir stellen diese Schilder vor allem an Feldränder, wo vermehrt gewandert oder Rad gefahren wird. Ich habe schon einige Interessierte – vor allem oft Kinder – beobachtet, die sich die Texte durchgelesen haben.

Raps

Gerade beim Raps sind die Menschen oft überrascht: Wenn er sich in der Blühte befindet, wissen die meisten, dass es sich um Raps handelt. Ist er jedoch noch klein oder kurz vor der Ernte, habe ich schon das ein oder andere mal erstaunt gehört: „Ach, das ist Raps?!“ So kamen auch schon einige Dialoge & nette Gespräche am Feldrand zustande, was mich sehr freut.

Wie man also sieht, kann man auch mit kleinen Dingen etwas bewirken!

#lebeliebelandwirtschaft

Toleranz

Toleranz – Das Land der Dichter & Denker

„Toleranz beginnt mit der Erkenntnis, selbst nicht fehlerfrei zu sein!“
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ToleranzWisst ihr eigentlich was mich wirklich nervt? Die Entwicklung unserer Gesellschaft!
Wann ist das eigentlich passiert, dass jeder auf jedem Gebiet zum Experten geworden ist – Wahnsinn wie viele Landwirte, Virologen oder ähnliches da draußen unterwegs sind & alle haben sie Recht – zumindest meinen sie das.
Dabei wird aber meistens nicht mal über den Tellerrand hinaus geschaut, die meisten verstehen gar nicht, wie komplex das Thema ist – Ahnung haben sie aber alle & wissen wie es besser geht!
Das Land der Dichter & Denker wird zum Land der Träumer, Besserwisser & Neider!
Wie wär es mit ein bisschen Toleranz, auch mal eine andere Meinungen zulassen oder vielleicht überhaupt in einen Dialog treten?! Könnte natürlich sein, dass das Gegenüber recht hat & man sich selbst einen Fehler eingestehen müsste ?
Niemand von uns ist fehlerfrei & das sollte einigen langsam mal bewusst werden – vor allem denen, die mit dem Finger auf uns Landwirte zeigen, uns beschimpfen alles falsch zu machen & dann ihren SUV im Steingarten parken, während der Rasenmäherroboter das letzte Gänseblümchen killt, der Einkauf mit Delikatessen wie Argentinisches Rumpsteak, Erdbeeren aus Spanien, Kartoffeln aus Zypern & Avocados die Tür rein getragen werden & der Paketbote den Drucksprüher für die Unkrautbekämpfung im Steingarten liefert!
Eure Doppelmoral nervt mich ganz gewaltig & ich mach da nicht mit!
Ich bin froh, dass ich tolerant bin & mich sehr wohl – wenn ich keine Ahnung habe – eines besseren belehren lassen kann! Ich freu mich sogar, wenn jemand meinen Horizont erweitern kann – auch wenn wir unterschiedlicher Meinung sind!

#lebeliebelandwirtschaft

Pflanzenschutz – So viel wie nötig, so wenig wie möglich

|enthält Werbung wegen Markennennung|
Jeder Landwirt, der Pflanzenschutz betreibt, muss einen sogenannten Sachkundenachweis vorlegen & diesen alle 3 Jahre durch Fort-& Weiterbildung erneuern. Auch die Feldspritzen müssen alle 3 Jahren zum TÜV & werden dort auf Herz & Nieren in ihrer Funktion überprüft.
Natürlich gehen wir mit den Mitteln sehr sparsam um -getreu dem Motto: So viel wie nötig, so wenig wie möglich! Vom Herbizid Saracen Delta Pack von Nufarm, welches wir im Weizen angewendet haben, benötigen wir nur 250ml Franzi & 75ml Saracen Delta pro 10.000qm! Übrigens sind dabei auch grundsätzlich nur rund die Hälfte der eigentliche Wirkstoff, der Rest sind Formulierungshilfstoffe & Wasser.
Auch die Technik unterstützt uns bei der Ausbringungsmenge! Unsere Pflanzenschutzspritze hat eine sogenannte automatische Teilbreitenschaltung -Section Controll. Sie erkennt mittels GPS welche Bereiche des Ackers schon bearbeitet sind & schaltet dementsprechend -um eine doppelte Bearbeitung zu vermeiden- an der Stelle ab. Die automatische Mengenregulierung & Druckanpassung sorgen für eine konstante Ausbringmenge.
Warum aber nun unterschiedliche Pflanzenschutzmittel?
Wir verwenden verschiedene Mittel, da sie meist nur gegen bestimmte Unkräuter oder in bestimmten Kulturen zugelassen sind – manche nur für Herbst oder Frühjahr. Auch muss man darauf achten Resistenzen vorzubeugen, denn ähnlich wie in der Medizin gilt: Wird immer das gleiche Mittel verwendet, kann es passieren, dass die Wirkung verloren geht.

#lebeliebelandwirtschaft